Um Privatanleger in Zukunft besser vor risikoreichen Finanzprodukten zu schützen, hat eine EU-Kommission den Vorschlag eingereicht, dass Finanzberater zukünftig keine Provisionen mehr von Anbietern der Finanzprodukte erhalten dürften. Sie sollen statt dessen Anlageprodukte nur noch gegen ein Honorar der Kunden vermitteln. Damit soll sicher gestellt werden, dass ein Produkt nicht wegen der erhofften Provision verkauft wird. Finanzberater sollen ihre Angebote nur noch nach den Interessen der Kunden ausrichten. „Die Krise hat uns unerbittlich vor Augen geführt, wie komplex und undurchsichtig bestimmte Aktivitäten und Produkte geworden sind. Das muss sich ändern.“, erklärt der Binnenmarktkommissar, Michael Barnier. Der deutsche Verbraucherschutz lobte den eingereichten Vorschlag als „Meilenstein für Verbraucherschutz“.