Archiv der Kategorie: Finanzierungen

Betriebs- und Investitionskredite

Es gibt mittlerweile mehrere Finanzinstitute, die auch für Unternehmer lukrative Angebote bereitstellen. Selbst speziell zugeschnittene Kredite, wie der Betriebsmittelkredit und der Investitionskredit, stehen mittlerweile im Portfolio.

Auch hier ist eine angepasste Onlineanfrage & -antrag vorgesehen, bei dem man die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung am Planbeispiel durchrechnen kann.

Im Gegensatz zum Betriebsmittelkredit ist der Investitionskredit eher langfristig ausgelegt und zielt auf die Finanzierung des Anlagevermögens im Unternehmen.

Wichtiger Etappensieg für Deutschland bei Euro-Pakt-Verhandlung

Während der EU-Verhandlungen über den EU-Haushaltspakt, konnten die deutschen Vertreter sich mit ihrem Anliegen, einer Verschärfung der Bedingungen für Hilfszahlungen aus dem geplanten Euro-Rettungsfonds, durchsetzen. Demzufolge sind Hilfszahlungen aus diesem Fonds an die Unterzeichnung und Einhaltung des Haushaltspakts gebunden. Neben der festgeschriebenen Schuldenbremse wurden auch automatisch erfolgende Strafen für die Nichteinhaltung vereinbart. Bundeskanzlerin Angela Merkel war für die Verschärfung der Zahlungsbedingungen eingetreten und konnte ihre Amtskollegen auf dem Treffen der Regierungschefs in Meseburg davon überzeugen. Eine abschließende Beratung über den Rettungsfonds ist für den 30. Januar geplant. Geändert wurde allerdings auch, dass die Schuldenbremsen nicht mehr zwingend in den nationalen Gesetzen verankert werden müssen, was ihre Durchsetzung erschweren könnte. Statt dessen soll es Vereinbarende Regeln „mit bindender Kraft und permanentem Charakter, vorzugsweise in der Verfassung, oder anderweitig garantiert im nationalen Haushaltsgebungsprozess respektiert werden“ geben. Damit sollen die unterzeichnenden Regierungen den EU-Pakt fest im jeweiligen nationalen Recht verankern. Geschieht dies nicht, drohen empfindliche Sanktionen. EU-Staaten die noch nicht der Euro-Zone beigetreten sind sollen, falls sie den Pakt trotzdem bereits jetzt unterzeichnen, künftig an den mindestens halbjährlich stattfindenden Euro-Gipfeln teilnehmen können. Wenn mindestens 12 der Euro-Staaten den Vertrag akzeptieren, soll dieser ab Januar 2013 in Kraft treten.

Deutsche Banken fallen durch Stresstest

Beim Banken-Blitz-Stresstest, der von der Europäischen Bankenaufsicht durchgeführt wurde, sind sechs deutsche Kreditinstitute durchgefallen. Diese hatten gemeinsam eine Kapitallücke von 13,1 Milliarden Euro, wie die deutsche Finanzaufsicht mitteilte und erfüllen damit nicht die EU-Vorgaben über die Höhe der notwendigen Kapitaldecke. Da nur 13 deutsche Banken getestet wurden bedeutet das Ergebnis, dass fast die Hälfte von ihnen nicht ausreichend gegen Verluste abgesichert sind. Geprüft wurden in diesem Blitz-Test 71 europäische Banken, denen insgesamt fast 115 Milliarden Euro, für die geforderte Kernkapital-Quote fehlen. So fehlen der Deutschen Bank aktuell 3,2 und der Commerzbank 5,3 Milliarden Euro, was wesentlich mehr ist, als Finanzanalysten vorhergesagt hatten. Der Exekutivdirektor der BaFin Bankenaufsicht, Raimund Röseler, relativierte das schlechte Ergebnis jedoch in dem er verlangte, dass dieses Testergebnis „vor dem Hintergrund der aktuellen Marktverwerfungen für Staatsanleihen und der gleichzeitigen Erhöhung der Kapitalanforderungen“ zu bewerten sei. Auch die Bankenbranche kritisierte das Verfahren als „inkonsistent“ und „ärgerlich“.

Einlagen der Sparer, der kleinen Leute, sind absolut sicher…

Auf eine diesbezügliche Anfrage gab ein Sprecher der Bundesregierung bekannt, dass die sogenannte Merkel-Garantie für deutsche Sparanlagen auch weiterhin gültig ist. Diese hatte die Kanzlerin im Herbst 2008 gemeinsam mit dem damaligen Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) während des Höhepunkts der Wirtschafts- und Finanzkrise gegeben. Der Bundesverband deutscher Banken versicherte nochmals, dass Kleinanleger sich keine Sorgen um ihr Erspartes machen müssten. „Die Einlagen der Sparer, der kleinen Leute, wie man so schön sagt, sind absolut sicher“, versprach Michael Kemmer, der BdB-Hauptgeschäftsführer bei einem Interview am Dienstag im ARD-„Morgenmagazin“. Die Staatsgarantie gilt für alle Anlagen bei deutschen Banken und Versicherungen bis zu 50.000 Euro pro Person.

Schuldenkrise: US-Präsident mahnt Europa

Der US-Präsident Barack Obama, hat die EU-Staaten angemahnt, bis Ende des laufenden Monats einen konkreten Aktionsplan für die Bewältigung der Staatsschuldenkrise vorzulegen. Europa müsse „schnell handeln“ um weitere Schäden und Gefahren für die weltweite Wirtschaft zu verhindern. Auch die US-Wirtschaft sieht Obama in Gefahr, wenn sich der europäische Finanzmarkt nicht stabilisiert. Vor allem die großen Schuldenprobleme einzelner EU-Staaten, wie beispielsweise Griechenland, ist nach den Worten des US-Präsidenten eine „starke Belastung“ für die globale Wirtschaft. In dem Zusammenhang lobte Obama den französischen Präsident, Nicolas Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel. Obama: „Sie sind sich der Herausforderungen bewusst“. Er hofft, dass die Europäische Union zeitnah eine Lösung für die anstehenden Probleme finden werde und äußerte sein Verständnis für die Schwierigkeiten die entstehen, um ein „koordiniertes Handeln“ aller EU-Staaten zu gewährleisten. In den USA begegnete Barack Obama der auch hier spürbaren Finanzkrise, indem er Investitionen in Höhe von 447 Milliarden Dollar, das entspricht rund 333 Milliarden Euro, für Arbeitsmarktinitiativen bewilligte. Im Hinblick auf die anhaltende Krise innerhalb Europas, plant der Präsident ein weiteres Konjunkturpaket zur Stärkung des US-amerikanischen Arbeitsmarktes. „Dieser Job-Plan wird uns vor einem weiteren Abschwung schützen, sollte sich die Lage in Europa verschlimmern“, erläuterte Obama. Verlassen will sich die USA auf eine baldige Entspannung des europäischen Finanzmarktes jedenfalls nicht.