Stewardessen in Geldschmuggel verwickelt

Die Frankfurter Polizei nahm jetzt sechs Verdächtige fest, die in großem Umfang Falschgeld geschmuggelt haben sollen. Dafür kauften sie alte Euro-Münzen, bei denen zur Entwertung der äußere Ring vom Kern getrennt wird als Altmetall auf und lieferten es nach China. Dort wurden die Münzen wieder zusammen gesetzt und zurück in den europäischen Handel gebracht. 29 Tonnen Münzen im Wert von rund sechs Millionen Euro sollen sie allein bei der Bundesbank gegen Geldscheine getauscht haben. Um die zusammengesetzten Münzen wieder nach Deutschland zu transportieren, wurden Mitarbeiter der Lufthansa bestochen, deren Gepäck keiner Gewichtsbeschränkung unterliegt und auch nicht regelmäßig überprüft wird. Ein Sprecher der Lufthansa hat bestätigt, dass gegen mehrere Mitarbeiter des Unternehmens staatsanwaltschaftliche Ermittlungen geführt werden und betonte, dass die Lufthansa selbst nicht darin verwickelt ist. Auch die Angestellten der Bundesbank, die tonnenweise die Münzen getauscht hatten, gelten nicht als verdächtig.