Wie der Bankenverband jetzt nach einem Vergleich zwischen D-Mark und Euro bekannt gab, ist die teilweise noch immer nicht ganz akzeptierte neue EU-Währung wesentlich stabiler, als es die D-Mark in den vergangenen 50 Jahren war. Auch die Preissteigerungen sind in den letzten 10 Jahren deutlich niedriger ausgefallen, als im Vergleichszeitraum während der „D-Mark-Zeiten“. Während der Euro bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von unter zwei Prozent liegt, wurde die D-Mark im Schnitt um 2,8 Prozent jährlich abgewertet. Die „harte Mark“, der noch immer viele Menschen in Deutschland nachtrauern, gab es lediglich in ihrer Erinnerung. Der Bankenverband betonte in seiner Stellungnahme, dass sich der Euro als extrem stabil erwiesen habe. Daran wird auch die für dieses Jahr erwartete kurzzeitige Inflationsrate von 2,4 Prozent nichts ändern. Viele Deutsche befürchten angesichts der Finanzkrisen in einigen EU-Ländern eine starke Inflation und fordern, völlig zu unrecht, die Wiedereinführung „ihrer“ D-Mark.