Der Internationale Währungsfonds hat sich jetzt dafür entschieden, Griechenland mit einer weiteren Finanzspritze in Höhe von 3,2 Milliarden Euro zu unterstützen. Dies entschied der Verwaltungsrat des Gremiums vergangene Woche in Washington. Mit diesem Kredit soll es Griechenland gelingen, seine Staatsfinanzen zu sanieren. Als Begründung für die Entscheidung gab der IWF in einer Erklärung an, dass bereits „einige Fortschritte“ erzielt worden seien und das für das kommende Jahr wieder mit einem Wirtschaftswachstum in Griechenland gerechnet wird. IWF-Chefin Christine Lagarde lobte die Verringerung des griechischen Defizits mahnte aber auch, dass; „Angesichts vieler wichtiger Strukturreformen, die noch umgesetzt werden müssen, bleiben noch erhebliche Herausforderungen.“ Das griechische Parlament hat inzwischen der Veräußerung von Staatsbesitz in Höhe von 50 Milliarden Euro zugestimmt, um wieder langfristig handlungsfähig zu werden. Dieser zweite Kredit durch den IWF war allerdings notwendig um die Zeit bis zum Beginn der Verkäufe zu überbrücken, da die griechisch Regierung sonst schon in der Mitte des laufenden Monats zahlungsunfähig gewesen wäre. Auch private Gläubiger müssen sich mit insgesamt 15 Milliarden Euro an der Unterstützung Griechenlands beteiligen, wie inzwischen festgelegt wurde.