Euro-Rettungsfonds ab Dezember mit Hebel

Schon ab Dezember dieses Jahres soll der Euro-Rettungsfonds einen größeren Umfang und damit auch eine höhere Wirksamkeit haben. Das soll die Europäische Union in die Lage versetzen, Länder wie Griechenland und Italien vor dem Ruin zu retten. Wie Jean-Claude Juncker, der Vorsitzende der Eurorettungsgruppe in Brüssel bekannt gab, werden die grundlegenden Arbeiten am Konzept der finanztechnischen Hebelmodelle bis Ende des laufenden Monats abgeschlossen sein. Erst Ende Oktober hatten die EU-Staaten auf dem letzten Euro-Gipfel beschlossen, dass der Euro-Rettungsfonds vor allem durch neue Hebelmodelle eine höhere Schlagkraft erhalten soll. Damit will die EU sicher stellen, dass die bisher in den Fonds eingezahlten 440 Milliarden Euro auch ausreichen, um die derzeit in finanzielle Not geratenen EU-Länder zu unterstützen. Zwei sogenannte Hebelmodelle sind bisher in Planung. Einmal soll der Fonds zeitgleich eine Versicherung für Staatsanleihen werden. Zum Zweiten sollen Gelder des Internationalen Währungsfonds mit eingeplant und bei der Rettung des Euro, im Rahmen spezieller Sonderaktionen, Verwendung finden. Gleichzeitig wächst innerhalb der Europäischen Union die Angst vor einer „Ansteckung“ der Schuldenkrise Italiens, weshalb Olli Rehn, der Sprecher der EU-Währungskommission forderte, die Planung und Umsetzung der Fonds-Stärkung schneller abzuschließen. Die noch im Euro-Rettungsfonds vorhandenen 250 Milliarden Euro, sollen durch den Kauf von Staatsanleihen gefährdeter EU-Länder schnell deren drohende Zahlungsunfähigkeit abwenden.

2 Gedanken zu „Euro-Rettungsfonds ab Dezember mit Hebel

  1. Uh sheep

    Und die Menge fragte Ihn und sprach:
    Was sollen wir denn tun? Er antwortete 
    und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat,
    der gebe dem, der keines hat; und wer 
    zu essen hat, tue ebenso.

    BIBEL

  2. Andi

    Ja die lieben Griechen und Co. kosten uns alle eine Menge Geld. Rettungspaket hier, Rettungsschirm da… Das Problem ist halt, wenn wir NICHT helfen, wird es für uns noch teurer. Denn wo kommt denn das Geld her, das die Griechen nicht haben? Von uns! Damn. Gruß Andi

Kommentare sind geschlossen.