Die wachsenden Preise für Strom, Sprit und Gas, sowie die notwendigen EU-Zuschüsse für das hoch verschuldete Griechenland, haben im laufenden Monat die Kauflust der Verbraucher in Deutschland gebremst. Die monatliche Konsumumfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK ergab, dass der Kauf-Index um 0,2 Punkte auf 5,7 gesunken ist. Für den kommenden Juni erwartet die GfK einen weiteren Rückgang auf 5,5 Punkte. Hauptgrund für die gesunkene Kauflaune der Deutschen sind die Eurokrise und die anhaltend hohen Energiepreise. Die sinkende Arbeitslosigkeit, die normalerweise mit einer höheren Kaufkraft einhergeht, reicht nicht aus um die Sorge vor zukünftigen finanziellen Problemen auszugleichen, zumal der derzeit kräftige Konjunkturaufschwung bei den Arbeitnehmern nicht ankommt. Trotzdem befindet sich die Anschaffungsneigung der deutschen Bevölkerung noch immer auf einem hohen Niveau.