Das griechische Kabinett muss derzeit über einen neuen Haushaltsplan beraten, um die mit der finanziellen Hilfe der EU-Staaten verbundenen Auflagen erfüllen zu können. Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat einen Finanzplan vorgelegt, der unter anderem Privatisierungen in Höhe von 50 Milliarden Euro beinhaltet. Diese sollen innerhalb der kommenden vier Jahre vorgenommen werden und eine Sanierung des griechischen Staatshaushaltes ermöglichen. Um den aus dem Internationalen Währungsfonds erhaltenen Kredit von 110 Milliarden Euro zurück zahlen zu können, müssen zusätzlich Kürzungen bei den Gehältern von Beamten und Staatsbediensteten vorgenommen werden. Auch Steuererhöhungen sind nach Angabe der Regierung vorgesehen. Trotzdem werden weitere finanzielle Hilfen für Griechenland nicht mehr ausgeschlossen, da die geplanten Maßnahmen Zeit brauchen, um Erfolge zu zeigen.