Trotz Finanzkrise und hoher Staatsverschuldung, bleibt die Kauflaune der Deutschen ungebrochen hoch. Auch im August stieg die Konsumneigung wieder an, wie das Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK ermittelte. Umfragen zeigen aber auch, dass die Erwartung der Deutschen an die Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsplatzmarkt eher negativ ist. Deshalb rechnet die GfK mit einer baldigen Senkung des Konsums. Die derzeitige Steigerung wurde als „erstaunlich robust“ gewertet. Verantwortlich dafür ist nach Meinung der Statistiker, der im Sommerhalbjahr übliche Anstieg der Arbeitsplätze. Dadurch sinkt vorübergehend die Angst vor einem Verlust des Arbeitsplatzes, wodurch die Kauflaune steigt. Außerdem führe die Finanzkrise dazu, dass viele Deutsche versuchen ihr Geld in „werthaltige Anschaffungen“ zu investieren. Insgesamt stieg der Index zur Kauflaune auf 36,9 Punkte.