Trotz der aktuell niedrigen Zinsen, sparen die Deutschen noch immer weiter. Das gesamte Vermögen von Privathaushalten, beträgt derzeit in Deutschland rund 4,76 Billionen Euro. Das ist seit Jahresbeginn ein Zuwachs von rund 83 Milliarden Euro. Wie in der Vergangenheit sind die Deutschen vorsichtige Sparer, was sich seit der Schuldenkrise eher verstärkt hat. Gewachsen sind somit vor allem die Spareinlagen bei der Bank, auf Festgeld- Tagesgeld- und Girokonten. Rund 20 Milliarden Euro mehr, die Hälfte der Erhöhung, wurde in diese Bankprodukte investiert. Weitere 1,8 Milliarden Euro steckten die Anleger in Bundesanleihen und Wertpapiere. Dagegen sind Aktien, obwohl sie im Gegensatz zu Sparkonten einen realen Gegenwert haben, noch immer unbeliebt bei deutschen Privatsparern. Um lediglich 0,5 Milliarden Euro wuchs der Anteil des Vermögens, das in Aktien investiert wurde. Neben dem Zuwachs des Privatvermögens wuchs allerdings auch die Schuldenlast der privaten Haushalte. Bisher nahmen Privatbürger für rund fünf Milliarden Euro Kredite in diesem Jahr auf. Die Gesamtschuldenlast erhöhte sich damit auf 1,540 Billionen Euro.