Archiv der Kategorie: Aktuelles

Morgan Stanley mit drastischem Verlust

Morgan Stanley einer der führenden Investoren am Immobilienmarkt hat seinen Investoren und Anlegern heute erklärt das zwei Drittel des Fondsvermögens nicht mehr vorhanden ist. Das bedeutet einen Verlust von 5,4 Milliarden Dollar, es handelt sich dabei um den Fond MSREF VI der aus Geschäftsimmobilien besteht. Ursache für den Verlust sei laut Wall Street Journal die Investitionen in Intercontinental Hotelketten in Europa sowie ein Immobilienprojekt in Tokio. Dies ist der höchste jemals da gewesene Verlust eines Immobilienfonds. Experten rechnen damit das weitere Fonds mit starken Verlusten zu kämpfen haben.

Währungsstreit mit China hält an

Schon seit geraumer Zeit streiten sich die USA und China über den Wert der chinesischen Währung Yuan. China wird vorgeworfen die Währung künstlich unter Wert zu halten um der Wirtschaft einen Vorteil zu verschaffen. China hatte angedeutet den Yuan aufzuwerten, allerdings hat sich die Lage wieder geändert und Staatschef Hu Jintao teilte mit das er trotz der Aufforderung der USA lieber seinen eigenen Weg beim Wechselkurs gehen werde. Das Problem mit dem günstigen Yuan ist die Tatsache das die Exportgüter aus China somit sehr günstig sind und die Weltmärkte mit chinesischen Produkten überhäuft sind. Obama möchte seine Exportrate an US Produkten verdoppeln um die Konjunktur anzuregen. Laut diverser Experten ist der Yuan etwa 40 Prozent unter seinem Wert. Eine kleine Zusage machte Hu den USA, er wolle die Importrate von US Produkten steigern um die Außenhandelsbilanz zu verbessern. Seinem Zugeständnis schiebt er auch direkt eine Forderung hinterher und kritisiert die Exportkontrollen für Hightech Produkte, diese sollten seiner Meinung nach gelockert werden. Befürchtungen werden wieder laut das mit amerikanischen Hightech Produkten auch das Know How nach China exportiert wird.

Euro steigt an

Eigentlich war damit zu rechnen das der Euro durch die Hilfszusagen für Griechenland stagniert oder sinkt. Derzeit befindet sich der Euro wieder auf einem Stand von 1,369 US Dollar, dies ist der höchste Stand seit Bekanntgabe der Griechenlandpleite. Allerdings warten bereits neue Probleme auf den Euro. Regierungsberater Clemens Fuerst warnt bereits das die zugesagten Kredite für Griechenland nur mittelfristig helfen würden, hinzukommend sind die Zinsen für diesen Notkredit bei fünf Prozent was nicht gerade günstig ist.

Auktion um Mobilfunkfrequenzen

Heute beginnt die Auktion für die Mobilfunkfrequenzen, die vier deutschen Netzbetreiber (Teleko, Vodafone, E-Plus, O2) können ab heute Mittag ihr Gebot abgeben. Es ist damit zu rechnen das zwei bis sieben Milliarden Euro für die Frequenzen gezahlt werden. Hauptnutzen durch die Frequenzen ist das mobile Internet, isn machen Regionen ist noch kein DSL verfügbar und eine Kabellegung nicht vorgesehen, dort greifen dann zukünftig die Frequenzen mit denen es möglich ist via Funk einen High Speed Internetzugang zu erhalten. Die Auktion garantiert die Netznutzung bis 2025, somit können die Unternehmen langfristig planen.

Karstadt Pleite erhält neue Zahlen

650 Millionen Euro, das ist die Summe die der Steuerzahler für die Karstadt Pleite berappen darf. Die Zahlen wurden von einem Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg an die Mitarbeiter bekannt gegeben. Weiterhin soll Karstadt noch Offenstände von 2 Milliarden Euro bei diversen Gläubigern haben. Die Zahlen setzen sich folgendermaßen zusammen 500 Millionen Euro sind für die Steuerbehörden, und etwa 150 Millionen betragen die Ansprüche der Sozialkassen und der Arbeitsagentur für die Insolvenzgeldzahlung an Karstadt Mitarbeiter. Man rechnet mit einer Rückzahlungsquote von etwa drei Prozent, das würde bedeuten rund 21 Millionen haben die Behörden lediglich zu erwarten. Die Karstadt Pleite hatte bisher 13 geschlossene Warenhäuser und 900 Entlassungen zur Folge. Der Stellenabbau geht derzeit weiter, in einem Zeitraum von 6 Monaten sollen weitere 125 Stellen abgebaut werden. Angeblich sind bereits Interessenten zum Kauf der Warenhauskette vorhanden, ob ein Verkauf allerdings gelingt bleibt abzuwarten.