Texas Instruments lässt National Semiconductor Aktie boomen

Der amerikanische Chiphersteller Texas Instruments, plant jetzt einen seiner größten Konkurrenten aufzukaufen. Für 6,5 Milliarden US-Dollar, soll das Unternehmen „National Semiconductor“ in den Besitz der Firma übergehen. Die Verwaltungsräte beider Untnehmen haben sich bereits geeinigt und warten derzeit nur noch die Genehmigung durch das US-amerikanische Kartellamt ab. „Bei dieser Übernahme geht es um Stärke und Wachstum“, bestätigt der Chef von Texas Instruments, Rich Templeton, die geplante Übernahme. Damit wärde Texas Instruments seine vorherrschende Stellung im Bereich der analogen Chip-Herstellung weiter ausbauen. Bereits jetzt setzt Texas Instruments Chips für rund 6 Milliarden Euro um. Genehmigt die Kartellbehörde die Übernahme, kommen weitere Umsätze in Höhe von 1,6 Milliarden Euro hinzu. Damit hätte Texas Instruments einen weltweiten Marktanteil in diesem Segment von rund 18 Prozent.

McDonald – 50.000 Mitarbeiter gesucht

Mit der zeitgleichen Anstellung von 50.000 neuen Mitarbeitern wirbt die Fast-Food-Kette McDonald’s derzeit für sich. Die US-amerikanische Präsidentin von McDonald’s, Jan Fields, gab jetzt bekannt, dass am 19. April 14.000 amerikanische McDonald’s-Filialen insgesamt 50.000 Mitarbeiter für Vollzeit, Teilzeit und für Managerposten eingestellt werden. Dabei betonte die Präsidentin, die hervorragenden Karrieremöglichkeiten in ihrem Unternehmen, dass auf dem Franchise-Prinzip aufgebaut ist. 50 Prozent aller derzeitigen Filialbesitzer und sogar 75 Prozent aller McDonald’s Manager haben, so wie auch Jan Fields, als einfache Mitarbeiter hinter der Theke angefangen. Insgesamt unterhält McDonalds rund 32.000 Filialen in 117 Ländern der Welt, in denen 1,7 Millionen Angestellte beschäftigt sind. Obwohl die Arbeit für einfache Mitarbeiter eher schlecht bezahlt wird, wie das in der Gastronomie üblich ist, gibt es nur wenige Firmen, in denen ein ungelernter Mitarbeiter so schnell und erfolgreich wie bei McDonalds, in die Selbständigkeit wechseln kann.

Spendenaufkommen 2010: Deutschen spenden wieder mehr

Im vergangenen Jahr haben die Deutschen fast neun Prozent mehr für gemeinnützige Zwecke gespendet, als im Jahr 2009. Rund 2,3 Milliarden Euro wurde in Deutschland, nach Aussage des Deutschen Spendenrates, an Hilfsorganisationen und gemeinnützige Vereine gespendet. 21 Prozent aller Deutschen im Alter von über zehn Jahren, leisteten 2010 mindestens eine Geldspende, in Höhe von durchschnittlich 28 Euro. 28 Prozent der Deutschen reagierten auf Spendenaufrufe, die sie per Post erhalten hatten, wobei vor allem die Katastrophenhilfe im Vordergrund stand. Besonders das Erdbeben in Haiti, das am 12. Januar mehr als 200.000 Menschenleben kostete, hat das Spendenaufkommen in der ersten Jahreshälfte erheblich erhöht. Unabhängig vom Bekanntwerden von Naturkatastrophen, werden in Deutschland regelmäßig rund 500 Millionen Euro an verschiedene Einrichtungen gespendet.

 

Stewardessen in Geldschmuggel verwickelt

Die Frankfurter Polizei nahm jetzt sechs Verdächtige fest, die in großem Umfang Falschgeld geschmuggelt haben sollen. Dafür kauften sie alte Euro-Münzen, bei denen zur Entwertung der äußere Ring vom Kern getrennt wird als Altmetall auf und lieferten es nach China. Dort wurden die Münzen wieder zusammen gesetzt und zurück in den europäischen Handel gebracht. 29 Tonnen Münzen im Wert von rund sechs Millionen Euro sollen sie allein bei der Bundesbank gegen Geldscheine getauscht haben. Um die zusammengesetzten Münzen wieder nach Deutschland zu transportieren, wurden Mitarbeiter der Lufthansa bestochen, deren Gepäck keiner Gewichtsbeschränkung unterliegt und auch nicht regelmäßig überprüft wird. Ein Sprecher der Lufthansa hat bestätigt, dass gegen mehrere Mitarbeiter des Unternehmens staatsanwaltschaftliche Ermittlungen geführt werden und betonte, dass die Lufthansa selbst nicht darin verwickelt ist. Auch die Angestellten der Bundesbank, die tonnenweise die Münzen getauscht hatten, gelten nicht als verdächtig.

Scheffler verkauft Conti-Aktien

Um einen Teil ihrer Schulden abbauen zu können, hat sich die Scheffler-Gruppe endgültig dafür entschieden, einen großen Teil ihrer Continental-Aktien, für Summen in Milliardenhöhe zu verkaufen. Damit sollen die Schulden von derzeit 7,4 Milliarden Euro, auf 4,6 Milliarden Euro gesenkt werden. Verschuldet hat sich das Unternehmen vor drei Jahren, durch den fehlgeschlagenen Versuch der Übernahme ihres Konkurrenten Continental. 29,7 Millionen Aktien, für 60 Euro pro Aktie, hat das Familienunternehmen jetzt an verschiedene internationale Investoren verkauft. Die ursprünglich von der Scheffler-Gruppe geplante Fusion ist damit endgültig gescheitert, da sie für diese einen Mindestanteil von 75 Prozent der Aktien hätte halten müssen. Die Einnahmen aus dem Aktienverkauf sollen teilweise größtenteils zum Abbau der Schulden genutzt werden, was sich positiv auf den Wert des Gesamtunternehmens auswirken dürfte.