Eigentlich war damit zu rechnen das der Euro durch die Hilfszusagen für Griechenland stagniert oder sinkt. Derzeit befindet sich der Euro wieder auf einem Stand von 1,369 US Dollar, dies ist der höchste Stand seit Bekanntgabe der Griechenlandpleite. Allerdings warten bereits neue Probleme auf den Euro. Regierungsberater Clemens Fuerst warnt bereits das die zugesagten Kredite für Griechenland nur mittelfristig helfen würden, hinzukommend sind die Zinsen für diesen Notkredit bei fünf Prozent was nicht gerade günstig ist.
Auktion um Mobilfunkfrequenzen
Heute beginnt die Auktion für die Mobilfunkfrequenzen, die vier deutschen Netzbetreiber (Teleko, Vodafone, E-Plus, O2) können ab heute Mittag ihr Gebot abgeben. Es ist damit zu rechnen das zwei bis sieben Milliarden Euro für die Frequenzen gezahlt werden. Hauptnutzen durch die Frequenzen ist das mobile Internet, isn machen Regionen ist noch kein DSL verfügbar und eine Kabellegung nicht vorgesehen, dort greifen dann zukünftig die Frequenzen mit denen es möglich ist via Funk einen High Speed Internetzugang zu erhalten. Die Auktion garantiert die Netznutzung bis 2025, somit können die Unternehmen langfristig planen.
Neue Mobilfunkfrequenzen kommen unter den Hammer
Am Montag Mittag wird eine Auktion starten, die mit großem Interesse verfolgt wird. Die vier großen Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus werden sich dann gegenseitig überbieten und versuchen die Auktion für sich zu gewinnen.
Es geht um den Erwerb neuer Frequenzen, denn in Zeiten der Mobiltelefone, die internetfähig sind ist die Auslastung der Netze spürbar hoch. Bundenetzagentur-Präsident Matthias Kurth eröffnet um 13 Uhr die Auktion und wird insgesamt ein Spektrum von 360 Megahertz versteigern.
Schon 2000 gab es eine derartige Auktion. Damals wurden die UMTS-Frequenzen versteigert und brachten eine Summe von 50 Milliarden Euro ein. So hoch wird der Erlös diesmal wohl nicht ausfallen, wie Experten der Branche berichten. Die Schätzungen liegen im Bereich von vier bis acht Milliarden Euro.
Tourismusaktien wieder im Kommen
Laut TUI und Gfk Travelscope steigt die Zahl der Reisenden im laufenden Jahr auf etwa 48 Millionen Deutsche die gerne wieder zuhause raus möchten. Es wird wieder mehr verreist, war letztes Jahr bei den meisten noch sparen angesagt, so erholt sich die Lage derzeit und die Leute verreisen wieder. Dies hat Auswirkungen auf die Tourismusaktien. Reiseveranstalter überbieten sich selbst mit günstigen Angeboten und neuen Ideen, daneben die Onlineanbieter die am stärksten von dem Sparkurs profitieren. Kreuzfahrten stehen wieder sehr hoch im Kurs und verbuchen zunehmende Reisende.
Karstadt Pleite erhält neue Zahlen
650 Millionen Euro, das ist die Summe die der Steuerzahler für die Karstadt Pleite berappen darf. Die Zahlen wurden von einem Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg an die Mitarbeiter bekannt gegeben. Weiterhin soll Karstadt noch Offenstände von 2 Milliarden Euro bei diversen Gläubigern haben. Die Zahlen setzen sich folgendermaßen zusammen 500 Millionen Euro sind für die Steuerbehörden, und etwa 150 Millionen betragen die Ansprüche der Sozialkassen und der Arbeitsagentur für die Insolvenzgeldzahlung an Karstadt Mitarbeiter. Man rechnet mit einer Rückzahlungsquote von etwa drei Prozent, das würde bedeuten rund 21 Millionen haben die Behörden lediglich zu erwarten. Die Karstadt Pleite hatte bisher 13 geschlossene Warenhäuser und 900 Entlassungen zur Folge. Der Stellenabbau geht derzeit weiter, in einem Zeitraum von 6 Monaten sollen weitere 125 Stellen abgebaut werden. Angeblich sind bereits Interessenten zum Kauf der Warenhauskette vorhanden, ob ein Verkauf allerdings gelingt bleibt abzuwarten.